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Bereits 1887 wurden die ersten Missionsschwestern in die apostolische Präfektur von Süd-Sansibar/Ostafrika gesandt. Unter großen Opfern, Entbehrungen und Leiden etablierten sich die Schwestern in Ostafrika. Heute blühen die Priorate von Ndanda und Peramiho zusammen mit den beiden Abteien in den südlichen Regionen Tansanias auf. Zu ihren umfangreichen Diensten gehören Krankenhäuser und Kliniken von hoher Qualität, Grund-, Sekundar- und Berufsschulen, pastorale Dienste und vieles mehr.
ANSCHRIFT : P.O.Box 18 Peramiho via Songea, TANZANIA
TEL : 00255-76-772.5199
E-MAIL : hyerabern@gmail.com
Unser ältestes afrikanisches Priorat, PERAMIHO, feierte im Jahr 2001 sein 100-jähriges Bestehen. Aus den schwierigen Anfängen und dem Blut der ersten Märtyrer entwickelte sich eine blühende einheimische Kirche, die mit vielen Berufungen reich gesegnet ist. Einheimische Bischöfe, Priester und Ordensleute setzen das Werk der deutschen Missionare in ihrer eigenen Kultur fort.
Zu den großen Missionskomplexen gehören die hoch aufragende Kirche, Klöster der Mönche und Schwestern, ein Krankenhaus, diverse Schulen, Werkstätten, Geschäftsräume, Farmen und alles, was zum Leben und Arbeiten im afrikanischen Binnenland notwendig ist.
Unsere ersten vier Schwestern kamen 1888 in „Deutsch Ostafrika“ (später „Tanganjika“ genannt) unter der Leitung von P. Bonifatius Fleschutz an. Trotz großer Entbehrungen und Krankheiten erwies sich ihr missionarischer Einsatz in Pugu als fruchtbar.
Doch am 13. Januar 1889 wurde die Mission im Araberaufstand zerstört.
Unsere Sr. Martha Wansing und zwei Brüder wurden ermordet. Sr. Benedicta Sivering wurde gefangen genommen und im März nach Zahlung eines hohen Lösegelds freigelassen.
Der schmerzliche Verlust in Pugu verstärkte nur den Wunsch der deutschen Schwestern, auf afrikanischen Boden zurückzukehren und die Frohe Botschaft zu verkünden. Im Jahr 1889 wurde in Dar es Salaam eine Neugründung vorgenommen. Später, im Jahr 1901, kamen die ersten vier Schwestern nach Peramiho. Mit echtem missionarischem Eifer ertrugen sie die Schwierigkeiten des Klimas, der Krankheiten, der Sprache und der Kultur. Sie gründeten sofort ein „Krankenhaus“ und eine Schule.